14. Dezember 2025

Neues von den Heizungsverstehern: Gefahr im Serverraum

Eines ist sicher: Rainer Moll und Patrick Fischer, die beiden Heizungsversteher bei eza!, finden auf ihren „Streifzügen“ durch Rathäuser, Schulen, Kindergärten, Hallenbäder und andere kommunale Liegenschaften immer etwas, was sich optimieren lässt. Das hilft Städten und Gemeinden, die aufs kommunale Energiemanagement von eza! setzen, viel Energie und damit Geld zu sparen. Es müssen aber nicht immer falsche Einstellungen, ineffiziente Pumpen und andere Effizienzkiller in Heizsystemen sein, auf die Patrick Fischer rund Rainer Moll bei ihren turnusmäßigen Gebäudebegehungen stoßen – wie der Fall in einer Oberallgäuer Gemeinde zeigt, deren Name wir wie immer aus Gründen der Diskretion verschweigen.

Wechselrichter und neuer Server in Gefahr

Beim Rundgang im dortigen Seniorenheim staunte Patrick Fischer nicht schlecht, als er die Tür zum Serveraum öffnete. Erst kürzlich war dort ein neuer Server installiert worden. Auch der Wechselrichter der Photovoltaikanlage auf dem Dach ist in jenem Raum untergebracht – beides elektronische Geräte, die zusammen einige tausend Euro wert sind und die Feuchtigkeit gar nicht mögen.

Feuchte Luft aus dem Hallenbad

Das Problem im konkreten Fall: der Technikraum mit Sever und Wechselrichter befindet sich auf derselben Ebene wie das Hallenbad der Senioreneinrichtung. Die Luftfeuchtigkeit ist daher hoch. Wie gesagt, Feuchtigkeit und Technik – das verträgt sich nicht gut. Aus diesem Grunde war auch ein Klimasplitgerät in den Technikraum eingebaut worden. Damit lassen sich Räume effizient kühlen und entfeuchten. Soweit eigentlich alles gut.

Falsche  Geräteeinstellung

Tatsächlich traute Patrick Fischer aber seinen Augen und Sinnen nicht, als er den Lichtschalter anknipste. Feuchtigkeit an Wänden und Decke, an den Kabeln hingen Wassertropfen, der am Boden abgestellte Karton zeigte schon erste Schimmelspuren – höchste Korrosionsgefahr für Server und Wechselrichter! Aber was ist los mit dem Klimasplitgerät, das Unheil hätte verhindern sollen? Das war schlichtweg nach Installation und Inbetriebnahme nicht auf Kühlen und Entfeuchten eingestellt worden. Und nachdem Serverräume seltenst aufgesucht werden, hatte niemand die Panne bemerkt.

Teurer Schaden verhindert

Bis eben Patrick Fischer bei seinem Routine-Rundgang die Tür öffnete. In diesem Fall hat sein Rundgang und sein Engreifen wohl einen Sachschaden von mehreren tausend Euro verhindert. Merke: kommunales Energiemanagement lohnt sich einfach immer!

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Heizungsversteher Patrick Fischer
Heizungsversteher Rainer Moll
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