Energiewende Unterallgäu Nordwest - einzigartiger Feldversuch
Von 40 auf 60 Prozent erneuerbarer Endenergie bei Strom und Wärme in nur fünf Jahren – das ist das ambitionierte Ziel der Modellregion Unterallgäu Nordwest. Unter Koordination des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!) wollen der Landkreis Unterallgäu und die Lechwerke AG (LEW) gemeinsam mit weiteren Partnern Projekte anstoßen, um Energie einzusparen, die Energieeffizienz zu erhöhen und erneuerbare Energien auszubauen. Dafür erhalten die Projektpartner eine Förderung aus dem Energie- und Klimafonds der Bundesregierung über das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und dessen Projektträger, der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe.
Ansprechpartner bei eza! ist Sebastian Hartmann
EmBuild - Gemeinsame Strategien zum Thema Gebäudesanierung
Ansprechpartner für das Projekt bei eza! ist Felix Geyer
Factsheet zu Hindernissen und Barrieren Gebäudesanierung
PEACE_Alps - Interkommunal Probleme lösen
Angesichts der positiven Rückmeldungen der Pilotgemeinden zum internationalen Alpine Space Projekt "SEAP_Alps" ist das Folgeprojekt "PEACE_Alps" gestartet worden. Regionen aus sechs Ländern beteiligen sich daran, darunter das Allgäu mit eza! als Projektpartner. Ging es im ersten Schritt um die Entwicklung von Klimaschutzkonzepten, sollen jetzt durch interkommunale Projekte, die von den Landkreisen koordiniert werden, häufig auftretenden Probleme bei der Zielumsetzung gelöst werden. Energiemanagement der kommunalen Liegenschaften, energetische Sanierung öffentlicher Gebäude und Anpassung an den Klimawandel - das sind die wichtigsten Themenfelder. PEACE_Alps wird im Rahmen des Interreg Alpenraumprogramms 2014-2020 vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Das Gesamt-Projektbudget beträgt 1.938.899 Euro, wovon 1.648.064 Euro durch EFRE gefördert werden.
Ansprechpartner bei eza! ist Hans-Jörg Barth
Low-Tech Gebäude - Wie viel Technik braucht das nachhaltige Haus?
Folgende Partner arbeiten von 2016 bis 2020 gemeinsam am Projekt Low-Tech Gebäude:
- Energieagentur Ravensburg gGmbh
Ansprechpartner für das Projekt bei eza! ist Felix Geyer
"Nearly zero energy buildings" - Klimaschutz durch nachhaltiges Bauen
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert ein Projekt, das den Erfahrungs-und Wissensaustausch zwischen der Slowakei und dem Allgäu zum Ziel hat. Dabei geht es um das Thema Passivhausstandard (nearly zero energy buildings). Bislang werden in der Slowakei erst vereinzelt Gebäude in Passivhausstandard gebaut. Das soll sich ändern – auch in Hinblick auf die verschärfte EU-Gebäuderichtlinie, die ab 1. Januar 2019 für öffentliche Bauten gilt. Mit Unterstützung vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) wollen sich die Mitarbeiter des slowakischen Passivhaus Instituts unter anderem im Allgäu darüber informieren, wie die Entscheidungsträger fürs energieoptimierte Bauen gewonnen werden können. Zudem soll ein Fortbildungsprogramm nach dem Vorbild von eza! aufgebaut worden.
Ihr Ansprechpartner bei eza! ist Christian Wörz
IMEAS - Integrated and Multi-level Energy models for the Alpine Space
Eine integrale Klimaschutzpolitik und der Ausbau der erneuerbarer Energien sind eine gemeinsame Herausforderung im gesamten Alpenraum. Ziel des EU-Projekts IMEAS (Integrated and Multi-level Energy models for the Alpine Space) ist es, die Fähigkeit der Gemeinden, Städte und Regionen bei der Planung einer nachhaltigen Energiepolitik zu verbessern, insbesondere durch das Einbeziehen der verschiedenen Verwaltungsebenen und den intensiveren Austausch untereinander.
IMEAS wird verschiedene Regierungen und Wirtschaftssektoren einbinden, die Synergien zwischen Politik, politischen Aktionen, verbreiteten Methoden und zielorientierten Rahmenplänen im Alpenraum über das Jahr 2020 hinaus unterstützen.
Das IMEAS Team besteht aus 12 Partnern aus 7 verschiedenen Staaten (Italien, Frankreich, Österreich, Slowenien, Deutschland, Schweiz und Liechtenstein), darunter eza!. Das Budget beträgt 1,86 Mio Euro, davon 1,58 Mio. Euro an Förderung aus dem European Regional Development Fund (ERDF).
Ihr Ansprechpartner bei eza! ist Dr. Thorsten Böhm
Aktuelle Information zu den IMEAS-Aktivitäten finden Sie auch in den sozialen Netzwerken:
https://www.facebook.com/IMEASProjectAS/
GreenSan - Grenzüberschreitend Ressourcenschonend, Energieeffizient und Nachhaltig Sanieren
Im Projekt geht es insbesondere um die Integration der oben stehenden Themen in die Aus- und Weiterbildung von Bau- und Energiefachleuten. Zum anderen soll die Initiierung, Begleitung und Aufbereitung von Best Practice Beispielen dem Markt alternative Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigen.
Ihr Ansprechpartner bei eza! ist Martin Sambale.
Stromspar-Check - Energieberatung für Sozialleistungsempfänger
Durch einfache Maßnahmen lässt sich im Haushalt viel Energie und damit Geld sparen. Wie das geht, das wird Empfängern von Sozialleistungen im Rahmen des Projekts "Stromspar-Check" gezeigt. Unter der Federführung von eza! als regionalem Vertreter des Bundesverbands der Energieagenturen gehen Stromsparhelfer direkt in die teilnehmenden Haushalte und geben Tipps.
Alle Details gibt es unter www.stromspar-check.de