Wettbewerb Energiezukunft Altbau: Die Sieger stehen fest

Das Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) hat 2020 zusammen mit der Allgäuer Zeitung und der Allgäu GmbH den Wettbewerb Energiezukunft Altbau! ausgerichtet. Gesucht wurden die besten Altbausanierungen von Wohn-, aber auch Nichtwohngebäuden im Allgäu, die den Anforderungen der Zukunft gewachsen sind. Die sanierten Gebäude sollten einen guten Energiestandard erreichen und auf eine Energieversorgung mit erneuerbaren Energien setzen.

Positiv bewertet im Sinne der Nachhaltigkeit wurden auch der Erhalt von Bausubstanz, eine Wiederverwertung von Bauteilen und die Müllvermeidung bei der Sanierung. In die Bewertung flossen zudem architektonische Aspekte ein, insbesondere was die Umsetzung der Sanierung im Einklang mit dem Umfeld, die Funktionalität, aber auch die Ausführungsqualität betrifft.

Preisgelder in einer Gesamthöhe von 10.000 Euro wurden auf die Preisträger und Anerkennungen aufgeteilt – gesponsert von EnBW, Erdgas Schwaben, Elektrizitätswerke Reutte, Lechwerke, Vereinigte Wertach-Elektrizitätswerke und ZAK. 

Unter allen Teilnehmern des Wettbewerbs wurde zudem ein Wellness-Wochenende im Biohotel Eggensberger in Hopfen am See verlost.

Juryentscheidung

Es war keine leichte Entscheidung, die die Jury treffen musste. Aufgrund der vielen hochwertigen Sanierungsprojekte entschied sich die Jury dafür, vier gleichwertige Preisträger zu küren und sieben Projekte mit Anerkennungen auszuzeichnen.

Die Entscheidung über die Preisträger traf eine mit Fachleuten und den Wettbewerbsveranstaltern besetztes Gremium. Mitglieder der Jury waren:

  • Ulrich Hagemeier, Redaktionsleiter der Allgäuer Zeitung
  • Anton Klotz, ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der Allgäu GmbH
  • Franziska Rauch, Handwerkskammer für Schwaben
  • Steffen Riedel, Klimaschutzmanager des Landkreises Lindau
  • Dr. Burkhard Schulze-Darup, Architekt in Berlin und Sanierungsexperte
  •  Martin Sambale, eza! Geschäftsführer

Die Preisträger

Denkmalschutz und Energieeffizienz

Auch denkmalgeschützte Gebäude können energetisch hochwertig saniert werden. Bester Beweis dafür ist das Preisträger-Objekt in der Ludwigstraße in Kaufbeuren.

Wieder ein echtes Schmuckstück

Seit Generationen prägt das Haus der Familie Übelhör ganz wesentlich das Ortsbild von Heimenkirch - nach der Komplettsanierung ist wieder ein echtes Schmuckstück.

Facelifting fürs Reiheneckhaus

Was man aus einem alten Reiheneckhaus machen kann, hat das Ehepaar Roever eindrucksvoll demonstriert. Dabei haben die Roevers die meisten Arbeiten selbst erledig.

Altes Bauernhaus mustergültig saniert

Ein absolut gelungenes Beispiel dafür, wie man einen alten Bauernhof mustergültig und zukunftsfähig saniert, kann im Immenthal nahe Günzach bewundert werden.

Anerkennungen

Erweiterung mit hoher Wohnqualität

Das 1973 errichtete Gebäude wurde kernsaniert und mit einem zweistöckigen Anbau erweitert. So entstand ein Fünffamilienhaus mit hoher Wohnqualität.

Alte Baukunst, moderne Architektur

Bei der Sanierung des alten Bauernhauses Baujahr 1786 wurde mit viel Liebe fürs Detail vorgegangen. Es verbindet jahrhundertealte Baukunst mit moderner Architektur.

Effizienzhaus Denkmal

Keine großen Schnörkel, dafür ein klares Sanierungskonzept – so lässt sich der gelungene Umbau des denkmalgeschützen Mehrfamilienhauses zusammenfassen.

Wohlfühlklima im alten Bauernhaus

Rundum wohl fühlt sich die Familie Auerbacher in ihrem sanierten Bauernhaus. Raumtemperatur und  Luftfeuchtigkeit sind das ganze Jahr über sehr angenehm.

Top-Sanierung zu verträglichen Kosten

Das Wohngebäude glänzt durch einen niedrigen Energiever-
brauch bei gleichzeitig hohem Wohnkomfort - und das Ganze bei moderaten Sanierungskosten.

Wohnen im alten Rathaus

Durch die Sanierung wurde das alte Rathaus von Opfenbach vor dem Abriss gerettet. Es wurde auf den Erhalt alter Bausubstanz geachtet und die Wärme-
dämmung deutlich verbessert.

Altes Haus in neuem Gewand

Die Gebäudehülle des Einfamilienhauses aus den 60er Jahren wurde komplette erneuert. Bauherr Dr. Hubert Lechner spricht von „einem alten Haus in neuem Gewand“.

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